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Petersilienwurzel-Suppe: Wärmender Genuss

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Es gibt Gerichte, die schmecken nach Kindheit, nach Geborgenheit und nach einem ruhigen Moment in der Hektik des Alltags. Eine heiße, cremige Suppe gehört definitiv dazu. Besonders in der kälteren Jahreszeit ist eine wärmende Suppe ein wahrer Genuss für Körper und Seele. Heute möchte ich ein Rezept teilen, das nicht nur einfach zuzubereiten ist, sondern auch voller nahrhafter Zutaten steckt: eine aromatische Petersilienwurzel-Suppe.

Die unterschätzte Petersilienwurzel

Petersilienwurzel kannte ich bislang nur als Teil von Bio-Suppengrün, war aber schon begeistert von der buttrigen Cremigkeit, welche sie in Suppen brachte. Nun also wird die Petersilie ganz genutzt. Frische Petersilienwurzeln bekommt man auf den Wochenmärkten oder auch indessen schon oft bei den Lebensmitteldiscountern. Schaut beim Kauf bitte, das sie nicht zu dick und eine schöne helle Farbe haben.

Die Petersilienwurzel gehört zu den Wurzelgemüsen, die oft im Schatten von Möhren, Sellerie und Pastinaken stehen. Dabei ist sie ein wahres Geschmackswunder! Ihr leicht würziges Aroma erinnert an eine Mischung aus Sellerie und Petersilie und verleiht Suppen eine feine Tiefe. Zudem steckt sie voller Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Eisen und Kalium.

 

petersilienwurzelsuppe

 

Zutaten für die Petersilienwurzel-Suppe

Für vier Portionen benötigst du:

  • 500 g Petersilienwurzeln
  • 1 mittelgroße Kartoffel (für eine cremigere Konsistenz)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Sahne oder eine pflanzliche Alternative
  • 1 EL Butter oder Olivenöl
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Eine Prise Muskatnuss
  • Frische Petersilie zum Garnieren
  • nach Geschmack Trüffelöl zum verfeinern
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Zubereitung der Suppe

  1. Vorbereitung der Zutaten: Zuerst die Petersilienwurzeln, Kartoffel und Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Den Knoblauch ebenfalls schälen und fein hacken.
  2. Anbraten der Aromen: In einem großen Topf die Butter oder das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Anschließend die Petersilienwurzeln und die Kartoffelstücke hinzufügen und einige Minuten mit anbraten, damit sich die Aromen entfalten.
  3. Kochvorgang: Die Gemüsebrühe angießen und die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  4. Feinschliff: Mit einem Püreestab, einer „Flotten Lotte“ die Suppe fein mixen, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht. Alternativ kann man alles auch durch ein feines Metallsieb drücken. Die Sahne hinzufügen und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken.
  5. Anrichten und Servieren: Die Suppe in tiefen Tellern oder Schalen anrichten, mit frischer Petersilie garnieren und heiß servieren.

 

petersilienwurzelsuppe

 

Variationen und Tipps

Die Petersilienwurzel ist nicht nur für Suppen eine hervorragende Zutat. Sie eignet sich auch wunderbar für Pürees, die eine sanfte, cremige Textur mit einer angenehmen Würze bieten. Eine beliebte Variante ist ein feines Petersilienwurzel-Kartoffel-Püree als Beilage zu Fisch oder Geflügel. Auch in Eintöpfen und Gemüsepfannen kann die Petersilienwurzel ihren Geschmack entfalten. Eine interessante Idee ist, sie in dünne Scheiben zu schneiden und als knusprige Chips im Ofen zu rösten. Wer gerne neue Aromen ausprobiert, kann Petersilienwurzel in Rohkostsalaten verwenden – fein geraspelt harmoniert sie gut mit Äpfeln und Nüssen.

  • Vegan: Statt Sahne kannst du Kokosmilch oder Hafercreme verwenden.
  • Würziger: Ein Schuss weißer Wein beim Ablöschen gibt der Suppe eine feine Säurenote.
  • Cruncheffekt: Geröstete Nüsse oder Croutons als Topping sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis.
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Diese Petersilienwurzel-Suppe ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echtes Soulfood. Sie wärmt von innen, versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und bringt eine wohltuende Ruhe in stressige Tage. Perfekt für ein gemütliches Abendessen oder als leichte Vorspeise für besondere Anlässe.

Geschichte der Petersilienwurzel

Die Petersilienwurzel wird bereits seit Jahrhunderten in der europäischen und asiatischen Küche genutzt. Ursprünglich wurde sie vor allem in der mittelalterlichen Heilkunde geschätzt, da ihr zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben wurden. Sie war eine beliebte Zutat in Klostergärten und wurde sowohl als Gemüse als auch als Heilpflanze verwendet. Besonders in osteuropäischen Ländern gehört sie bis heute zu den klassischen Suppengrundlagen.

 

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