Blog Artikel

Rosenkohl-Suppe: Ein unterschätztes Genuss-Erlebnis

Be social:

 

Rosenkohl ist eine dieser Gemüsesorten, die die Meinungen spalten wie kaum eine andere. Manche schwärmen von seiner Vielseitigkeit und dem nussigen Aroma, das ihn zu einem Highlight in vielen Gerichten macht. Andere hingegen lehnen ihn ab, da sie den bitteren Geschmack und den intensiven Geruch, der besonders bei falscher Zubereitung entsteht, unangenehm finden.

Viele erinnern sich mit Grauen an matschige, fade Gerichte aus ihrer Kindheit, während andere ihn als delikates Superfood feiern. In diesem Artikel widmen wir uns einer besonderen Art der Zubereitung: der Rosenkohlsuppe. Doch bevor wir in die Töpfe schauen, werfen wir einen Blick auf die Geschichte, die gesundheitlichen Vorteile und die Frage, warum so viele Menschen Rosenkohl ablehnen.



Die Geschichte des Rosenkohls

Rosenkohl, auch Brüsseler Kohl genannt, hat seine Wurzeln – wie der Name vermuten lässt – in Belgien, insbesondere rund um Brüssel. Bereits im 16. Jahrhundert wurde er dort kultiviert und galt als nahrhafte Gemüsepflanze für die kalten Wintermonate, da er auch unter widrigen Bedingungen zuverlässig wuchs. Besonders Vitamin C, das Immunsystem stärkende Eigenschaften besitzt, sowie Folsäure und Kalium machten ihn zu einer wertvollen Nahrungsergänzung.

Von Belgien aus verbreitete sich Rosenkohl über ganz Europa und später auch in die Vereinigten Staaten. Heute ist er ein fester Bestandteil der europäischen und nordamerikanischen Küche und erlebt besonders in der modernen, gesundheitsbewussten Gastronomie eine Renaissance.

LIES AUCH:  Geeiste Gurkensuppe mit Garnelen

 

rosenkohl suppe

 

Die gesundheitlichen Vorteile von Rosenkohl

Rosenkohl ist ein wahres Nährstoffpaket und ein unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Hier einige der wichtigsten Vorteile:

  • Reich an Vitaminen und Mineralstoffen: Rosenkohl ist besonders reich an Vitamin C, Vitamin K und Folsäure. Vitamin K ist essenziell für die Knochengesundheit, während Vitamin C das Immunsystem stärkt.
  • Antioxidative Eigenschaften: Rosenkohl enthält eine Vielzahl von Antioxidantien, darunter Kaempferol, das entzündungshemmend wirkt und die Zellen vor oxidativem Stress schützt.
  • Ballaststoffreich: Mit einem hohen Ballaststoffgehalt unterstützt Rosenkohl die Verdauung und fördert ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
  • Krebsprävention: Wie andere Kreuzblütler (z. B. Brokkoli oder Kohl) enthält Rosenkohl Glucosinolate. Diese Stoffe werden im Körper zu bioaktiven Verbindungen wie Isothiocyanaten umgewandelt, die entzündungshemmend wirken und potenziell krebshemmende Eigenschaften besitzen.

 

suppen rezepte

einfach anklicken!

 

Rezept: Rosenkohl-Suppe zum Verlieben

Die Rosenkohlsuppe ist eine wunderbare Art, dieses vielseitige Wintergemüse zu genießen. Sie eignet sich hervorragend als Vorspeise für festliche Anlässe oder als wärmendes Hauptgericht an kalten Winterabenden. Sie ist cremig, nahrhaft und voller Aromen. Hier ein einfaches Rezept:




Zutaten:

  • 500 g frischer Rosenkohl (geputzt und halbiert)
  • 1 Zwiebel (fein gewürfelt)
  • 1 Knoblauchzehe (gehackt)
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml saure Sahne
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
  • Optional: geröstete Mandeln oder Croutons zur Dekoration

gemüsebrühe

 

Zubereitung:

  1. Die Butter oder das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel sowie den Knoblauch glasig dünsten.
  2. Den Rosenkohl hinzugeben und kurz anbraten, bis er leicht Farbe annimmt.
  3. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis der Rosenkohl weich ist.
  4. Die Suppe mit einem Stabmixer pürieren und mit saurer Sahne verfeinern.
  5. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
  6. Vor dem Servieren mit gerösteten Mandeln oder Croutons garnieren.
LIES AUCH:  Petersilienwurzel-Suppe: Wärmender Genuss




Warum Rosenkohl so oft verschmäht wird

Die Abneigung gegen Rosenkohl hat oft weniger mit seinem Geschmack an sich zu tun, sondern vielmehr mit der Zubereitung. Beispielsweise führt das Überkochen von Rosenkohl häufig zu einer matschigen Konsistenz und einem intensiven Schwefelgeruch, der viele Menschen abschreckt.

Zudem hat Rosenkohl einen leicht bitteren Geschmack, der bei empfindlichen Gaumen unangenehm wirken kann. Moderne Zubereitungsmethoden wie das Rösten im Ofen oder das Blanchieren mit anschließendem Schwenken in Butter helfen jedoch, den Kohl von seiner besten Seite zu zeigen. Das Rösten intensiviert die natürlichen, leicht nussigen Aromen des Rosenkohls, während das Blanchieren seine Farbe und Textur erhält, bevor die Butter ihm ein reiches, abgerundetes Aroma verleiht.

 

rosenkohl suppe

 

Also? Rosenkohl-Suppe – Einfach, schnell und köstlich

Rosenkohlsuppe ist eine wärmende, gesunde und überraschend leckere Mahlzeit, die besonders in der kalten Jahreszeit ihren Platz auf dem Tisch finden sollte. Zudem punktet sie mit einer schnellen und einfachen Zubereitung, die sie ideal für den Alltag macht. Vielleicht hilft sie dir dabei, dem Rosenkohl eine zweite Chance zu geben – und ihn von seiner besten Seite kennenzulernen.

Hast du schon einmal Rosenkohlsuppe probiert? Oder hast du ein eigenes Lieblingsrezept? Teile es gerne in den Kommentaren und lass uns wissen, welche weiteren Ideen oder Tipps du für Rosenkohlgerichte hast!

rosenkohl-suppe

 

 

Auch interessant:

2 Kommentare

  1. Meine Frau mag leider keinen Rosenkohl, weshalb ich nur selten in den Genuss komme. Ich koche ihn meist auf und brate ihn an. Das Rezept für die Suppe klingt lecker, werde ich mal ausprobieren.

    Vielen Dank für die Anregung! 🙂

    Antworten
    • Ich war da auch skeptisch , aber nach einigem probieren nund variieren, dann doich sehr positiv überrascht. Lohnt sich das mal auszuprobieren und an den egenen Geschmack anzupassen.

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert