Vor etlichen Jahren hatte ich schon einmal eine regelmäßige Reihe mit Apps, die ich auf meinem Smartphone regelmäßig nutze. Damals war es noch ein iPhone, seitdem bin ich jedoch bei Android, und daher fand ich es an der Zeit, das Konzept wieder aufleben zu lassen.
Eine kleine Einleitung zum Blogartikel
Ich arbeite systemübergreifend. Ich nutze für Games und früher zum Streamen und für Videoschnitt einen PC. Mein Hauptrechner ist allerdings ein MacBook Air. Hier schreibe ich, arbeite damit und schaue Filme und Serien. Seit 2009 nutze ich MacBooks, früher dazu auch einen iMac. Als Smartphone nutze ich regelmäßig unterschiedliche Modelle, aber alle mit Android. Das ging von OnePlus über Huawei, Samsung, Oppo und wieder zurück zu OnePlus. Derzeit ist es noch das OnePlus 12, das sich aber leider gerade technisch verabschiedet. Der nächste Daily Driver steht jedoch schon so gut wie fest.
Systemübergreifendes Arbeiten bedeutete früher oft umständliche Umwege für einen Datenaustausch. Dann kamen Cloudsysteme, und heute gibt es so viele gute systemübergreifende Programme, dass es eigentlich keinen Grund mehr gibt, sich auf nur ein Ökosystem zu beschränken. Ein paar dieser Möglichkeiten stelle ich heute vor.
Noch ein Hinweis vorweg: Ich werde mich auf Apps beschränken, die ich häufig nutze oder sinnvoll finde. Ich habe so viele Apps auf meinem Smartphone – alle vorzustellen, würde den Rahmen hier sprengen. Ich habe die Apps in Kategorien eingeteilt; es geht nicht unbedingt um die Reihenfolge auf dem Startscreen oder um folgende Seiten.
Social-Media-Apps auf meinem Smartphone
Auch hier ändert sich im Laufe der Zeit meine Nutzung. Waren früher Instagram und Facebook meine wichtigsten Social-Media-Kanäle, so sieht das nun schon ganz anders aus.
- Threads – mein Lieblings-Social-Media-Kanal, auf dem ich wohl mehr Zeit verbringe und mehr schreibe als auf jedem anderen Kanal zusammen. Warum das so ist, habe ich in einem Blogartikel zusammengefasst. Ich freue mich über jeden, der dort mitliest, mit mir diskutiert oder mir sein Profil zeigt. Followerzahlen sind dort nicht das Wichtigste – zum Glück. Ich bin dort rein privat; weder Politik noch meine Arbeit finden dort bei mir statt – dafür gibt es andere Kanäle.
- Bluesky – hat bei mir die Nachfolge des inzwischen inakzeptablen X/Twitter angetreten. Hier bin ich durchaus auch politisch aktiv, und es wird teilweise hart, aber fair diskutiert. Ich bin nicht täglich dort, aber langsam doch immer öfter. Mastodon mit dem Fediverse konnte mich dagegen gar nicht überzeugen.
- Pixelfed – hat bei mir das werbegeflutete Instagram abgelöst. Bei Pixelfed entdecke ich ständig neue spannende Fotografen und kann meine eigenen Fotos wunderbar in „Collections“ sortieren und teilen. Werbefrei, ohne Storys oder Reels – hier geht es um Fotografie. Wunderbar.
- Pinterest – eigentlich eine Bildersuchmaschine und gar kein herkömmlicher Social-Media-Kanal. Ein großer Trafficgeber für meinen Blog. Darüber hinaus finde ich dort viele Inspirationen für Rezepte, Gesundheit und Interiordesign.
Instagram, Facebook und sogar TikTok nutze ich zwar noch, aber immer weniger. Ich habe dazu zwei Blogartikel geschrieben, die demnächst erscheinen und die ich hier dann verlinken werde.
Messenger-Apps
Eigentlich nutze ich hier nur WhatsApp täglich. Mit Familie, Freunden und einigen Bekannten tausche ich mich darüber aus. Ich nutze es im Übrigen auch gleichzeitig auf dem Mac.
- Telegram habe ich, nutze ich aber nie.
- Facebook Messenger gibt es, aber… naja, den nutze ich noch weniger als Facebook.
- Discord nutze ich eigentlich mehr auf Mac und PC, aber zumindest um mal eben eine Nachricht auszutauschen, ist es auch auf dem Smartphone ganz praktisch.
Künstliche Intelligenz (KI)
Noch vor einem Jahr hätte ich gar nicht gedacht, dass ich mal KI-Apps auf meinem Smartphone nutzen würde.
- ChatGPT war lange Zeit meine wichtigste KI-Quelle. Ich nutzte es vor allem auf dem Mac, aber für unterwegs war es schon ganz praktisch. Inzwischen habe ich meinen Plus-Account allerdings gekündigt.
- Le Chat (Mistral AI) – abgelöst durch ein französisches Unternehmen. Schnell, gründlich und wird weiterentwickelt. Es gibt noch einiges, was mir von ChatGPT fehlt, aber für meine Bedürfnisse genügt es – sogar kostenlos.
- Gemini – nutze ich selten, auch wenn sich diese KI stark entwickelt und verbessert hat.
- Deepseek und Claude hatte ich mal zum Ausprobieren, aber beim ersten war mir der Datenschutz wichtiger, und Claude war auf dem Smartphone einfach zu unzuverlässig.
Cloud-Dienste
Hier nutze ich einige Systeme – jeweils für andere Inhalte und im Austausch mit verschiedenen Geräten. Früher waren Clouds oft der einzige Weg für einen Austausch von Android zum PC/Mac oder zurück. Heute ist diese Aufgabe nicht mehr relevant, aber praktisch ist der gemeinsame Zugriff trotzdem.
- Dropbox – nutze ich hauptsächlich beruflich für den Austausch.
- Google Drive – verwende ich inzwischen fast nur noch beruflich.
- OneDrive – nutze ich nur noch zum Austausch zwischen PC und Mac, aber das kann man an einer Hand abzählen.
- Luckycloud – meine Hauptcloud aus Deutschland, datenschutzkonform, schnell, zuverlässig und auf allen Systemen lauffähig.
Google-Dienste
- YouTube – wenn die Bahn mal wieder Verspätung hat, schaue ich dort einige abonnierte Kanäle. Ich scrolle allerdings meist nicht ziellos herum.
- Chrome – nutze ich auch auf dem Smartphone als Standardbrowser. Synchronisierte Lesezeichen machen das einfach und praktisch.
- Google Kalender – synchronisiert mit mehreren Kalendern auf allen Systemen.
- Google Authenticator – für Zugangscodes für Beruf, Discord und Twitch.
Dock-Apps auf meinem Smartphone
Neben der Telefon- und Kamera-App samt Galerie finden sich dort vor allem Spotify und mein E-Mail-Programm Spark.
Wohnung & Smarthome
Neben Alexa und der App für meine Fritzbox habe ich vor allem meinen Stromanbieter, Philips Hue für smarte Lichtsteuerung und SwitchBot für Temperatursensoren im Einsatz.
Gesundheit
- Air Matters – zeigt mir Allergiebelastungen und Luftqualität meines Standorts übersichtlich und aktuell an.
- Doctolib – zur Terminbuchung bei Ärzten.
- Huawei Health – meine Gesundheitsapp, da ich eine Huawei-Smartwatch als Daily Driver im Einsatz habe. Schlaftracking und andere Werte sind für mich wichtig.
Finanzen
Mehrere Bank-Apps, dazu Online-Zahlungsdienstleister und Photo-TAN-Apps – also nichts Ungewöhnliches.
Reisen & Verkehr
- Deutschlandticket-App
- Regionale Verkehrs-Apps aus Leipzig und Berlin
- DB Navigator
- GetYourGuide – hat mir schon in Rom gute Dienste geleistet, um Touren oder Tickets vorab zu buchen.
- Secret Escapes – außergewöhnliche Hotelangebote.
- Uber – in Städten wie Rom unverzichtbar.
- UrbanUps – zeigt lokale Angebote rund um meinen Standort (Cafés, Restaurants usw.).
Das war es im Grunde auch schon. Spiele finden bei mir dort nicht statt, und auch sonst bemühe ich mich, die Anzahl der Apps zu verringern. Einige Empfehlungen lohnen sich, mal anzuschauen!
Ich möchte wissen, ob man mit dem Smartphone, Samsung S20, zahlen kann ohne Onlinebanking? Smartphone ist wohl schon zu alt. Onlinebanking kommt nicht in Frage da ich auch nur ein älteres TAB S6 habe. Die Sicherheitspatch fehlen darauf. S20 läuft aus.
Man kann, wenn man kein Onlinebanking hat oder haben möchte, auch eine Kreditkarte hinterlegen. Eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht. Allerdings solltest Du ohne aktuelle Sicherheitspatches sowas gar nicht erst in Erwägung ziehen.
„war mir der Datenschutz wichtiger“
Herrlich. Jeden möglichen Spion installiert, aber bei der *bösen chinesischen KI* protestieren.
Habe direkt aufgehört weiter zu lesen…
Na zu einem Kommentar hat es ja noch gereicht 😄
Schon interessant, was Leute so auf ihrem Telefon haben. Ich:
Messenger; WhatsApp, Signal, Threema, und Discord. letzteren eigentlich nur wegen (www.)ceres.astroempires.com- Signal wegen meiner Brüder und WA für den Rest. der Bekannte der Threema hatte ist mittlerweile auch bei WA.
KI und Cloud hab ich nix (for what?)
Google Maps und Gmail.
Fitbit App
Der Chinesische Geheimdienst kennt die Maße aller unserer Räume im Haus, der Irobot- und ecovacs- App wegen.
Die Temperaturen in den Räumen werden über Tuya erfasst… Der BND weiß, wann ich welchen Sender Höre durch die Medion Livestream App. Ich habe einen Dokumenten & .pdf -Reader. keine Banking Apps. der Zugang vom Handy ist unmöglich.
Klar könnte ich viele Dinge einschränken: aber: es ist gewachsen… Wenn eine meiner Töchter mal Nachts vorbei kommt, kann sie die Heizung im Gästezimmer hochdrehen… In unserem Haus sind Überall Stufen- deshalb habe ich 4 Roboter. Die habe ich alle für unter 50 Euro gekauft und repariert… Dann ist das ebend so. Klar kann man alles mögliche manipulieren… Deshalb habe ich keine Systeme im Einsatz, die irgendetwas bestellen oder bezahlen können… Achso: Ich hatte nie einen Account in den asozialen Medien. Mochte ich nie.