Den Knopf zum Ausschalten unserer Gedanken? Wie schalten wir am besten ab oder um?
Wie können wir unsere Gedanken beeinflussen?

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Uwe B. Werner

Die folgende Fragestellung in einer Gruppe für Hochsensibilität auf Facebook, brachte mich dazu meine Erfahrungen mit dem Thema hier aufzuschreiben. Die Frage lautete:

Manchmal suche ich vergeblich den AUS-Knopf , das OFF sozusagen zum Ausschalten des Schwalls an Gedanken und Gefühle. …. „Wo“ ist der Knopf bei Euch? Wie bringt Ihr „die Lämmer zum schweigen“?

Wir alle kennen das: nicht nur  kurz vor dem Einschlafen so, wenn der Tag und alle sorgfältig beiseite geschobenen Sorgen über einen herfallen, sondern auch in Ruhephasen, auf langen Zugfahrten, immer wenn wir unsere fein gewählte Ablenkung für Momente verlieren, kommen die Gedanken, Grübelein, Sorgen und Ängste hervor.

Einfach nicht denken geht nicht und nicht jede Situation erlaubt stille Meditation oder laute Ablenkung. Wie umgehen damit? Nicht immer wollen und können wir uns unseren Sorgen und Ängsten stellen, es gibt Momente wo wir der Kraft und Ruhe bedürfen und einfach mal den „Knopf zum abschalten“ in uns suchen.

Die Einen stürzen sich in wildem Aktionismus in Aktivitäten, die anderen betäuben sich mit Musik, Filmen oder Computerspielen, die dritten werden zur fürsorglichen Überglucke (dabei trifft das Männer genau so) und verschieben ihre eigenen Bedürfnisse auf der Wohl der anderen, weil es bekanntlich leichter ist, sich um Probleme anderer zu kümmern, als um sich selbst.

Was mache ich, wenn alles zu viel wird, ich nicht einschlafen kann oder nicht abschalten?

Buch

Ich schreibe ein Buch.

Nicht wörtlich, nicht tatsächlich, aber gedanklich.

Im Laufe der Jahre sind so ganze Romanreihen entstanden. Zumeist Fantasie, aber auch Drehbücher oder Kurzgeschichten. Einige haben sich in der wachen Realität wiedergefunden, sind zu Papier gebracht worden, die meisten aber existieren nur in meinem Kopf.

Es ist dabei keine fortlaufende Story, sondern mehr mal dieses Kapitel, mal jene Szene, die ich in solchen Momenten entwickele. Es ist wie ein Switch, ein Herüberwechseln in eine andere Wahrnehmung. Viele der Dinge, die mich beschäftigen, kann ich dort verarbeiten oder einfach nur darstellen.

Zum Einschlafen perfekt, aber selbst tagsüber bei Gelegenheiten wie oben geschildert, eine gute Methode, um aus dem Druck des Tages und der Gedankenwellen herauszukommen.

Dabei spielt es gar keine Rolle ob ich diese Storys jemals aufschreiben werde. Ich nehme es mir zwar vor und es sind auch ungewöhnliche Ideen dabei, aber es ist Kopfkino und das ist immer noch die beste Methode mal abzuschalten.

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