Für Kartoffelsuppe gibt es Tausend und ein Rezept. Hier eine ostpreußische / märkische Variante meiner Urgroßmutter.

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Uwe B. Werner
Für eine gute Kartoffelsuppe gibt es Tausend und ein Rezept. Jedes schmeckt etwas anders und jeder Kartoffelsuppenliebhaber schwört auf „sein“ Rezept.
Da geht es mir nicht anders und darum veröffentliche ich hier mal das Rezept, wie ich Kartoffelsuppe seit kleinauf liebe: Märkische Kartoffelsuppe nach dem Rezept meiner Urgroßmutter. Meine Mutter hat es mir beigebracht und heute war es dann mal wieder soweit: Kartoffelsuppentag.

DAS GANZE REZEPT
Ja, ich bin ein Suppenkasper und könnte Suppe gern mehrfach die Woche essen. Kartoffeln waren früher nie ganz so meins, aber diese Kartoffelsuppe habe ich schon immer geliebt
ZUTATEN
2 Bund Suppengrün
1,5 kg mehlig kochende Kartoffeln
1x Rinderbeinscheibe
1-2 Lorbeerblätter
4-6 Körner Piment
1 große Zwiebel
Liebstöckel

ZUBEREITUNG
Beinscheibe abwaschen.
im gesalzenen kalten Wasser mit Piment, Lorbeer und halbierte Zwiebel aufsetzen
1,5 Stunden kochen (Garprobe)
Fleisch rausnehmen und Sud abseihen
Kartoffeln schälen, würfeln und das Suppengrün putzen
Liebstöckel Blätter mit in den Sud geben und 25 Minuten kochen (mittlere Hitze)
durch Metallsieb durchstreichen oder eine „Flotte Lotte“ benutzen
Fleisch und ggf. Wiener Würstchen hinzugeben, einmal aufkochen und mit frisch gehackter Petersilie etwas verfeinern (nach Geschmack auch mit Creme fraiche)
KLEINER TIPP
Sollte die Suppe etwas zu dick geraten sein, kann man sie mit etwas Gemüsebrühe verdünnen. Wenn sie zu dünn geraten sollte, hilft ein wenig Pulver von Instant-Kartoffelbrei zum andicken. Hierbei sollte man aber sehr sparsam und vorsichtig sein.

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