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Soundcore AeroClip – Open-Ear Kopfhörer

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Warum offene Kopfhörer mein Denken über Klang verändert haben

Dies war meine ersten Erfahrungen mit sogenannten Open-Ear Kopfhörern. Ich gebe zu, ich war ich vorab skeptisch – wie soll ein Kopfhörer, der gar nicht richtig im Ohr sitzt, guten Klang liefern können? Und dann kam der Moment, als ich die Soundcore AeroClip ausprobierte. Ich war gerade auf dem Heimweg, es war später Nachmittag, goldenes Licht fiel durch die Allee, und ich hörte Musik – nicht losgelöst von der Welt, sondern mitten in ihr. Und genau das hat mich begeistert.

Der Sound war erstaunlich gut und durchaus mit reichlich Bass (lag sicherlich auch am gewählten Klangbild). Ich hörte Musik und trortzdem noch meine Umwelt. Zudem waren die AeroCluips so leicht, dass ich schon nach kurzem Tragen sie nicht mehr gespürt hatte. Würden sie also meine neuen Daiuly Driver werden?

 

soundcore aeroclip

 

Was bedeutet „Open-Ear“?

Bei Open-Ear-Kopfhörern handelt es sich um Modelle, die den Gehörgang bewusst freilassen. Das mag zunächst kontraintuitiv wirken, schließlich sind wir gewohnt, unsere Umgebung beim Musikhören auszublenden. Doch genau darin liegt die Besonderheit: Die AeroClip sitzen vor dem Ohr, übertragen den Klang durch ein sogenanntes Open Ring Design und lassen dennoch Raum für Umgebungswahrnehmung. Für mich war das ein Gamechanger, besonders bei Spaziergängen oder unterwegs in der Stadt. Ich konnte Musik hören – und trotzdem das Zwitschern der Vögel, das Quietschen der Straßenbahn oder Gespräche in meiner Nähe wahrnehmen. Vorteil oder Nachteil?

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Da ich zumeist Kopfhörer nutze während ich Bahn oder Tram fahre oder in der wuseligen Innenstadt etwas Ruhe brauche, ist das Konzept für mich nicht so ganz geeignet. OIpen-Ear Kopfhörer haben verständlicherweise kein ANC und so kann ich weder in der Fußgängrzone, noch in der Bahn wirklich abschalten oder mich auf die Arbeit konzentrieren. Trotzdem fand ich das Hörerlebvnis durchaus spannend.

 

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Soundcore AeroClip -Design, das auffällt, aber nicht aufträgt

Ein Punkt, der mich sofort angesprochen hat, war das Design. Die AeroClip sehen nicht aus wie typische Kopfhörer. Sie wirken eher wie filigraner Ohrschmuck, sind mit nur 5,96 g pro Stück ultraleicht und schmiegen sich angenehm an die Ohrmuschel an. Die mitgelieferten Gummiaufsätze in verschiedenen Größen helfen dabei, die Passform individuell zu optimieren. Besonders an warmen Tagen empfand ich es als wohltuend, dass nichts im Ohr steckt. Kein Schwitzen, kein Druckgefühl – einfach nur Klang auf Augenhöhe mit der Welt.

 

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Klangqualität: Zwischen Skepsis und Überraschung

Wenn man an offene Kopfhörer denkt, erwartet man meist einen flachen Klang. Ich war überrascht, wie satt der Bass der AeroClip ist – dank der 12 mm titanbeschichteten Treiber. Klar, sie reichen nicht an In-Ear-Modelle heran, was den Tiefbass betrifft. Aber das Gesamtbild ist stimmig: klare Höhen, präsente Mitten und ein angenehmes Klangbild, das ich über die Soundcore App individuell anpassen konnte. Besonders schön finde ich, dass man verschiedene Profile anlegen kann – je nachdem, ob ich draußen unterwegs bin, im Büro sitze oder einfach nur entspannen will.



Alltagstauglich, auch bei Regen

Was mir als jemand, der Technik gerne unterwegs nutzt, besonders wichtig ist: Robustheit. Die AeroClip sind nach IPX4 spritzwassergeschützt und somit auch bei leichtem Regen einsatzbereit. Sie saßen immner sicher und bequem – kein Verrutschen, kein nerviges Nachjustieren. Und wenn ich doch mal schnell raus musste: 10 Minuten Ladezeit reichten für bis zu 3 Stunden Musik. Das Case ist zwar etwas größer als das der AirPods, aber immer noch handlich genug für Jackentaschen.

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Telefonieren mit Köpfchen

Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist die Telefonie. Ich telefoniere viel, ob beruflich oder privat – und war angenehm überrascht, wie gut mich mein Gegenüber verstand. Die vier integrierten Mikrofone mit KI-unterstützter Geräuschunterdrückung leisten hier wirklich ganze Arbeit. Besonders bei Wind oder auf belebten Straßen war das ein echter Vorteil.

Schwächen, die man kennen sollte

Natürlich ist nicht alles perfekt. Wer auf starke passive Geräuschabschirmung oder aktives Noise Cancelling setzt, wird hier enttäuscht sein. Open-Ear bedeutet eben auch: Du hörst deine Umwelt – immer. Und bei hoher Lautstärke kann es vorkommen, dass andere deine Musik mithören. Für mich ist das im Alltag schon ein Problem gewesen, im Büro oder in der Bahn wäre ich vorsichtig.

Ein weiteres kleines Manko: Die Kopfhörer unterstützen kein kabelloses Laden. Für ein modernes Produkt hätte ich mir das durchaus gewünscht. Am Ende waren sie für mich kein jneuer Daily Driver, aber vom Klang und der Steuerung haben sie dennoch überzeugt.

 

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