Wenn Sie eine klassische 40-Stunden-Woche haben, verbringen Sie von Montag bis Freitag ein Drittel Ihres Tages auf der Arbeit. Es handelt sich also um eine lange Zeitspanne, die durchaus Einfluss auf Ihre Gesundheit haben kann.
Der Arbeitgeber ist für Gesundheitsangebote am Arbeitsplatz verantwortlich
Langes Sitzen und Bewegungsmangel fördern Rücken- und Nackenschmerzen und erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht. Da der moderne Arbeitsalltag vieler Menschen aber vor allem vor dem Schreibtisch stattfindet, sollten unbedingt Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Viele Arbeitgeber tun das bereits und bieten verschiedene Benefits, die der Gesundheit ihrer Mitarbeiter zugutekommen können. Bei der Auswahl einer neuen Arbeitsstelle sollten Sie nicht nur auf das Gehalt oder andere Extras, sondern auch auf das gesundheitliche Angebot achten.
Ergonomische Büromöbel können vielen Beschwerden vorbeugen
Die richtigen Büromöbel machen viel aus, wenn es um die Vermeidung von Fehlbelastungen und Muskelverspannungen geht. Der Stuhl sollte in der Höhe verstellbar sein, eine hohe Rückenlehne und Armlehnen bieten. Auch eine Lendenwirbelstütze wird von vielen Menschen als sehr komfortabel wahrgenommen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist ebenfalls von Vorteil. Er lässt sich auf die perfekte Sitzhöhe bringen, kann aber auch verwendet werden, um daran im Stehen zu arbeiten. Wenn Sie ständig an Schmerzen am Rücken, an den Schultern oder im Nacken leiden, hilft es Ihnen eventuell, sich zwischendurch hinzustellen.
Gesundes Essen in der Kantine
Auch die Ernährung hat großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden und kann zu einem gesünderen Lebensstil beitragen. Viele Arbeitgeber haben das erkannt und bieten in ihren Kantinen mittlerweile nicht mehr nur Schnitzel und Pommes an. Vollkornprodukte und Gemüse stellen die Basis einer gesunden Ernährung dar, während Lebensmittel tierischen Ursprungs eher in Maßen genossen werden sollten. Zugleich spielt auch Abwechslung eine wichtige Rolle. Wenn es in Ihrer Kantine immer nur das Gleiche gibt und Sie nicht das Gefühl haben, dass das Essen dort gesund ist, nehmen Sie sich am besten selbst etwas mit oder packen Sie sich zumindest gesunde Snacks wie etwas Obst und ein paar Nüsse ein.
Gesundheitsangebote des Arbeitgebers wahrnehmen
Im Kampf um die Fachkräfte bieten zahlreiche Firmen spezielle Gesundheitsangebote. Das können zum Beispiel zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen sein, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden. Nehmen Sie diese unbedingt wahr. Auch wenn es ein Fitnessstudio oder Sportkurse in der Firma gibt, sollten Sie sich das Angebot anschauen. Dort können Sie oft umsonst oder sehr kostengünstig Sport treiben und müssen keine weiteren Wege in Kauf nehmen. Zusätzlich zu Fitnessangeboten gibt es manchmal auch die Möglichkeit, eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen. Gerade wenn Sie sich in einer sehr stressigen Phase befinden oder Probleme haben, Ihre Work-Life-Balance zu finden, kann das sehr hilfreich sein. Bedenken Sie dabei, dass es über die Krankenkassen oft Monate dauert, bis Sie eine psychologische Behandlung erhalten.
Das können Sie selbst tun
Zu wenig Bewegung schadet der Gesundheit. Tatsächlich ist es aber auch bei den meisten Bürojobs möglich, zwischendurch sowie auf dem Arbeitsweg ein bisschen Bewegung einzubauen. Das kann unter anderem auf diese Arten gelingen:
- Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder zu Fuß gehen.
- Auf dem Arbeitsweg eine Bushaltestelle früher aussteigen oder das Auto weiter weg parken.
- In der Mittagspause eine Runde um den Block drehen. Dabei können Sie sich nicht nur die Beine vertreten, sondern direkt auch ein bisschen frische Luft schnappen.
- Einmal in der Stunde aufstehen, die Gliedmaßen strecken und ein paar Schritte auf und ab gehen.
- Beim Kollegen am Ende des Flures persönlich vorbeigehen, anstatt eine E-Mail zu schicken.
- Die Treppen anstelle des Aufzugs nehmen.
Diese Dinge mögen nach Kleinigkeiten klingen, machen in der Summe aber viel aus. Sie können Ihrem Körper also schon allein durch das Verändern kleiner Gewohnheiten etwas Gutes tun
Ich selbst arbeite hauptsächlich im mobile Office. So das wir uns selbst um unsere Büromöbel kümmern mussten. Naja, mein Esstisch ist jetzt gleichzeitig auch mein Bürotisch. Und einen alten höhenverstellbaren Bürostuhl habe ich auch noch gefunden. Und das es wohliger wird, steht noch eine Kaffemaschine auf einen kleineren Tisch, der oftmals als Ablage genutzt wird. Mein Mobile Office könnte daher auch noch optimiert werden. Und ja, hin und wieder drehe ich vor dem Büro-Alltag eine Runde um den Block und geh in den kleinen Park bei uns in der Nähe. Nur damit ich vor der Arbeit frische Luft tanke und mich bewege. Daher danke ich dir, dass du mich erinnert hast, hier noch mal bei Gelegenheit mein Office zu optimieren.
Es klingt so, als hättest du kreative Lösungen gefunden, um deinen Arbeitsplatz zu gestalten, besonders mit dem multifunktionalen Esstisch und dem höhenverstellbaren
Bürostuhl. Die Idee, vor der Arbeit eine Runde um den Block zu drehen und
frische Luft zu schnappen, ist großartig und zeigt, dass selbst im
Homeoffice kleine Veränderungen viel bewirken können.
Es ist interessant zu sehen, wie sich Arbeitnehmer selbst um ihre Büromöbel
kümmern müssen, wenn sie hauptsächlich im mobilen Office arbeiten.
Optimierungen sind immer eine gute Idee, um den Arbeitsplatz noch angenehmer
zu gestalten.
Danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast! Vielleicht inspirierst du ja
auch andere dazu, ihre Büros zu Hause zu optimieren und für mehr Bewegung im
Alltag zu sorgen.