Fertiggerichte sind heute teilweise besser als der Ruf. Gesund, BIO, nachhaltig, geht alles. Augen auf beim Einkauf!

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Uwe B. Werner
Fertiggerichte haben heute großenteils keinen so guten Ruf. Die Lebensmittelindustrie hat lange zu sehr auf billig und zu wenig auf gesund geachtet. Auch die Nachhaltigkeit der größtenteils Plastikverpackungen ließ stark zu wünschen übrig. Das es auch ganz anders geht, zeigen immer mehr einzelne Unternehmen. Gesunde Bio-Rohstoffe, keine Zusatzstoffe, Zuckerarm…die Liste der Möglichkeiten und Angebote wächst. Doch wo und wie finden wir solche Gerichte überhaupt?
Warum eigentlich Fertiggerichte?
Bereits seit 1954 werden Konsumenten mit Fertiggerichten beliefert. Das besondere an Fertiggerichten ist, das sie nur erhitzt werden müssen und fix und fertig daherkommen. Zusätzliche Würzung oder Lebensmittel sind nicht notwendig. Es sollte effizient und schnell für den berufstätigen Menschen sein. So die Philosophie des Pioniers der industriellen Fertiggerichte, Gerry Thomas, in den 1950ern. Auch heute noch greifen viele zu Fertiggerichten, die beruflich stark eingespannt sind unter der Woche einfach zu wenig Zeit und Möglichkeiten haben selbst ausgiebig und gesund zu kochen.
… dass in Deutschland bereits vier Jahre später das erste Fertiggericht in den Läden stand? Ravioli mit Tomatensauce in der Metalldose, auch heute noch durchaus ein Renner, auch wenn es da bereits ebenfalls nachhaltigere und gesündere Varianten gibt.
Gibt es auch gesunde Fertiggerichte?
Fertiggerichte sind nicht nur Dosen oder Mikrowellengerichte, sondern auch Instant und – zum Glück kommen wir jetzt zum erfreulichen Teil – auch immer mehr nachhaltige BIO-Gerichte, deren Kontrolle streng und deren Inhaltsstoffe gesund sind.
Nicht immer haben wir Zeit und Möglichkeit zu kochen, essen zu gehen, eine Kantine zu haben oder ähnliches. Manchmal muss es schnell gehen, aber darunter sollte die Qualität wirklich nicht leiden.
In Supermärkten oder Reformhäusern findet man heute bereits eine größer werdende Anzahl von nachhaltigen Fertiggerichten, z.B. in Gläsern. Zumeist können diese praktischerweise ohne Deckel einfach in der Mikrowelle oder auf einer Kochstelle in einem Topf erhitzt werden. Doch auch zum Abnehmen greifen viele auf die Fitness Gerichte gern zurück.
Wichtig dabei ist bei der Auswahl der Gerichte auf die Herstellungsweise, das verwendete Material und die Herstellungsweise zu schauen. Eine größere Auswahl findet man, nicht überraschend, im Internet. Hier kann man gleich wochenweise Gerichte zusammenstellen, bequem ein Abo für die Essenslieferung (vielleicht gleich ins Büro liefern lassen) und vor allem in Ruhe schauen, was man da isst.

Modern und nachhaltig produzierte Fertiggerichte sind frei von Zusatzstoffen, verwenden 100% Bio-Lebensmittel und sind, obwohl sie auf Konservierungsstoffe großteilig verzichten, trotzdem sehr lange haltbar. Moderne Methoden der sanften Herstellung haben dies im laufe der Jahre ermöglicht.
Nachhaltigkeit wird auch dabei oft groß geschrieben. Gläser statt Dosen oder Plastik. Der Kreislauf des Recycling kann damit gestartet werden.
Viele Angebote für gute Fertiggerichte schmecken heute schon so gut wie selbstgekocht und versorgen unseren Körper mit vielen wertvollen und notwendigen Nährstoffen. Eine insgesamt ausgewogenen Ernährung trägt ebenfalls zu den positiven Effekten bei.
Man muss heute wirklich kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn es mal eine Fertigmahlzeit sein soll… sofern ich schaue, was drin und dahinter steckt.
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