Ein allgemeines Angstgefühl ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen der heutigen Zeit. Gründe dafür gibt es viele: Reizüberflutung in einer digitalisierten Welt, prekäre politische Umstände, Klimawandel und drohende Altersarmut.

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KATEGORIE

Gesundheit

AUTOR

Uwe B. Werner

Kein Wunder, dass viele Menschen Störungen entwickeln. Und auch wer keiner professionellen Behandlung bedarf, verspürt möglicherweise leichte Symptome einer solchen Erkrankung. Ob in Ergänzung zu professioneller Behandlung oder als Präventivmaßnahme vor dem Ausbrechen klinischer Symptome, es gibt natürliche Mittel, die angstlösend wirken können. Dieser Artikel stellt einige von ihnen vor.

Natürlicher Helfer #1: CBD-Öl

Das Öl mit dem Wirkstoff Cannabidiol ist der neueste Trend in der Welt der alternativen Medizin. Studien bescheinigen dem Stoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird, außerordentlich heilsame Qualitäten. So soll die regelmäßige Einnahme von Cannabidiol beruhigend wirken und die Konzentration fördern. Negative Eigenschaften wie die Erhöhung des Psychosenrisikos, für die THC bekannt ist, scheinen absent. Damit Präparate aus Cannabidiol legal sind, muss ihr THC-Gehalt deshalb unter 0,0005 Prozent liegen. Dies sollte sowohl beim Online-Kauf als auch beim Kauf im Laden genau geprüft werden. Umstritten ist in der Forschung allerdings noch, ob die geringe Dosis Cannabidiol in den frei verkäuflichen Produkten tatsächlich wirksam ist – Konsumenten berichten allerdings bisweilen von lebensverändernden Ergebnissen.

Natürlicher Helfer #2: Lavendelöl

Auch beim zweiten Tipp handelt es sich um ein pflanzliches Öl. Aufgrund seiner beruhigenden Wirkung wird Lavendelöl häufig als natürliches Schlafmittel empfohlen. Es ist somit vor allem für diejenigen nützlich, die aufgrund ihrer Angstgefühle Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Das Öl ist beispielsweise in Kapseln in der Apotheke erhältlich. Alternativ kann Lavendel aber auch als Tee zu sich genommen werden und ein Lavendelkissen wirkt ebenso schlaffördernd. Zu beachten ist, dass sich die Wirkung des Stoffes erst nach ein paar Tagen entfaltet. Um von der Kraft des Lavendel zu profitieren, ist also eine regelmäßige Einnahme empfehlenswert.

Natürlicher Helfer #3: Meditation

Meditation ist längst keine Modeerscheinung mehr. Ihre heilsamen Kräfte sind mehrfach wissenschaftlich belegt. Und dank zahlreicher Apps gilt auch die Ausrede nicht mehr, es fehle die Zeit oder das Geld für das Abo im Yoga-Studio. Sogar auf YouTube gibt es kostenlose angeleitete Meditationen, die auf spezielle Themen abzielen. So hilft die eine Anleitung über Liebeskummer hinweg, während die andere das Selbstbewusstsein stärkt oder Prüfungsangst abbaut. Menschen mit Angstgefühlen können also gezielt nach Meditationen suchen, die ihnen in ihrem jeweiligen Zustand helfen. Bauen sie solche Ruhepausen regelmäßig in ihren Alltag ein, werden sie schon bald Veränderungen feststellen.

Natürlicher Helfer #4: Sport

„Mens sana in corpore sano“ – dieses lateinische Sprichwort ist heute relevanter denn je. Es bedeutet übersetzt: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Wer sich fit hält, hat in der Regel weniger mit psychischen Problemen zu kämpfen. So ist Sport ein guter Schutz vor Depressionen, aber auch Angstgefühle können hiermit gelöst werden. Vielen hilft Yoga, welches ähnlich wie die Meditation zur Achtsamkeit anhält. Doch auch Sportarten, bei denen sie sich so richtig auspowern können, sind für viele das Richtige. So stärkt Boxen das Selbstbewusstsein und gibt dem Sportler das Gefühl, gegen alles gewappnet zu sein.

Obwohl einer professionellen Behandlung immer Vorrang zu geben ist, ist die Kraft natürlicher Heilmittel und Verhaltensweisen nicht zu unterschätzen. Die obigen Vorschläge können unterstützend wirken.

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